Projektbeschreibung: Schüler und Schülerinnen im Alter von 16-18 Jahren, die sich normalerweise nicht begegnet wären, hatten die Möglichkeit zur Begegnung und zum kreativern Austausch mittels Internet. Die Projektsprache war englisch.
Die erste Projektwoche im September 2005 stand unter dem Motto „Wir stellen uns vor“. Beide Seiten produzierten Selbstportraits mit unterschiedlichen Medien. Gearbeitet wurde in den Workshops Video, Musik und Fotografie.
Im Dezember schickten die chinesischen Schüler und Schülerinnen CD-ROMs mit Filmen, Musikstücken und PowerPoint-Präsentationen, die von den deutschen Jugendlichen in eine Internetseite integriert wurden.
Für die zweite Projektwoche konnten über E-Mail-Kontakt folgende Themen vereinbart werden: world cup/sports, individuality, movies, freetime&music, food, made in china/germany, travel.
Drei Gruppen der Wöhlerschule bearbeiteten die Themen künstlerisch und kreativ.
Eine vierte Gruppe, die Redaktionsgruppe, hielt den Online-Kontakt zu den chinesischen Schülern und Schülerinnen aufrecht, lud die Produktionen hoch und erklärte den chinesischen Jugendlichen, wie es geht.
Ein Wermutstropfen: Obwohl es nicht zu beweisen war, kam in dieser Phase oft das Gefühl auf, dass in China technische oder persönliche Zensur am Werk war.
Ziele sind die Überwindung des „digitalen Grabens“(Kofi Annan) zwischen den Kontinenten in Richtung einer offenen Informationsgesellschaft, die Förderung der persönlichen Potenziale durch Multimedialität sowie transnationales und transkulturelles Denken und vieles mehr. Fazit: Die Einblicke in die fremde Kultur haben die Vorurteile relativiert.
Institution: Gallus Zentrum, Frankfurt/M. in Kooperation mit dem Gymnasium Wöhlerschule in Frankfurt a.M. und einem Gymnasium in der Partnerstadt Guangzhou
Preisträger 2006