Ziele: Auf der Ebene des Lernens und Lehrens fand im Schulversuch eine strukturierte und systematisch aufgebaute Einbindung von Medienbildungsbausteinen in die verschiedenen Unterrichtsformen statt. Hierzu wurden sowohl mediendidaktische als auch medienpädagogische Angebote durchgeführt. Dabei wurde vor allem auf einen Lebensweltbezug und eine Nutzung jugendleitender Medien geachtet. Einen besonderen Stellenwert hatte der kreativ-gestalterische Aspekt der Medienbildung. Zunehmend wurden Schüler/-innen auch als gleichberechtigte Partner/-innen und Gestalter/-innen ihrer eigenen Bildungserfahrungen wahrgenommen.
Zielgruppe: Schüler/-innen, Lehrer/-innen, schulnahe Pädagog/-innen, Schulleiter/-innen, Schulverwaltung, medienpädagogische Bildungspartner/-innen
Projektbeschreibung: Der Schulversuch „Schulische Medienbildung in M-V“ hat neue Wege in der Begleitung und Unterstützung schulischer Medienbildung modellhaft aufgezeigt und ein Netzwerk von Bildungspartnern etabliert, das sich gemeinschaftlich und auf Augenhöhe einer der größten Bildungs- und Erziehungsaufgaben der heutigen Zeit, dem Erwerb medienpädagogischer Handlungs- und Bewertungskompetenz, stellt.
Auf der Grundlage einer Selbstevaluation von Schule werden Handlungsfelder u.a. in der Lehrer/-innenfortbildung, in der Steuerung schulinterner Prozesse, bei den notwendigen Rahmenbedingungen identifiziert und insbesondere Medienprojekte (unterrichtsbegleitend sowie fachintern) mit dem Ziel initiiert, die Medienkompetenz bei den Schüler/-innen zu stärken.
Das dazu notwendige Gesamtgefüge aus (Medien-)Bildungsinhalten und schulischer sowie außerschulischer Partnerstrukturen, einschließlich deren Koordination, wurde im Schulversuch erprobt, dokumentiert und in ein Qualitätsentwicklungsinstrument, das Audit Auf dem Weg zur Medienschule, überführt.
Institution: Landesarbeitsgemeinschaft Medien M-V, e.V., Rostock
Preisträger 2011