Projektbeschreibung: Nicht nur Geflüchtete, auch Menschen nicht-deutscher Herkunft, die seit mehreren Generationen in Deutschland leben, haben wichtige Geschichten zu erzählen rund um Identität, Rassismus und Integration. Dieses geschieht in den ergreifenden und intensiven Filmen, welche deutsch-vietnamesische Jugendliche und junge Erwachsene in ihren Dokumentarfilmen erzählen und gestalten. Die unter medienpädagogischer Anleitung von den Jugendlichen hergestellten Filme sind sehr hochwertig und zeigen eindrucksvoll die Gegenwart und Vergangenheit der Jugendlichen in Berlin. Die Filme kommen in Kinos in Berlin zur Aufführung und regen generell die Reflexion der Integrations- und Exklusionserfahrungen auch anderer Gruppen an. Ein herausragendes Modell wirkkräftiger interkultureller Medienarbeit.
Ziel des Projekts ist es, die eigenen, wertvollen Geschichten der deutsch-vietnamesischen Community selbst zu vertreten und den Filmnachwuchs in Deutschland nachhaltig zu fördern, um so eine diverse Teilhabe an Filmhochschulen und in der Branche langfristig zu stärken.
Zielgruppe/n: Jugendliche (14- bis 18-jährige), Erwachsene
Institution: Ostkreuz City gGmbH, Berlin
Preisträger*in 2022